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MÜLL-ROUTINEN

Hier findest du, alphabetisch nach Themengebieten geordnet, jede Menge Tipps, wie du weniger Müll produzieren kannst.

markiert Tipps, die neue, umweltfreundliche Routinen in dein Leben bringen.
bezeichnet Einzelmaßnahmen, die schon für sich was bringen - oder die Ausbildung neuer Routinen unterstützen.
Beginne am besten mit kleinen Schritten - und steigere dich nach und nach (Beispiele sind die mit dem → gekennzeichneten Satzketten).

ARBEIT:
Ich rege an, dass meine Firma einen Mülltrennungsplan beginnt.
Ich koche mehr Essen vor und nehme es mit zur Arbeit.
Ich schwärme gegenüber meinen Kollegen vom mitgebrachten, müllfreien Essen.

EINKAUF:
Ich verzichte auf Einwegprodukte/-verpackungen.
→ Ich bevorzuge Mehrwegverpackungen.
Ich habe immer klein-faltbare Beutel/Wachstücher für den Einkauf dabei.
Ich nehme zum Bäcker immer einen Brotbeutel mit.
→ Ich kaufe Obst- und Gemüse nur noch auf dem Wochenmarkt ein und bringe dafür meine eigenen Taschen und Behälter mit.
→ Ich kaufe nur noch Produkte mit keiner/wenig Verpackung.
→ Ich kaufe … (Produkt/e) nur noch im Unverpackt-Laden.
Ich bevorzuge Nachfüllpackungen (Druckertinte, Waschmittel etc.).
Ich kaufe Getränke, Joghurt und ähnliches nur noch in Pfand-Glasbehältern.
Ich kaufe … 1x im Unverpackt-Laden ein.
Ich stelle selbst Wachstücher her, mit denen ich Wurst und Käse verpackungsfrei einkaufen und lagern kann.
Ich gehe 1x mit Tupperdosen zu meinem Stamm-Supermarkt und teste, ob die mir Fleisch/Käse auch da rein packen.

HAUSHALT:
Ich nutze nur noch Strohhalme aus Glas, Bambus, Edelstahl - oder Makaroni.
Ich schreibe „Annahme verweigert“ auf Werbepost und stecke sie in den nächsten Briefkasten.
Ich bringe einen Aufkleber an meinem Briefkasten an: „Bitte keine Werbung/Gratiszeitungen einwerfen“.
Ich sammle meinen Kaffeesatz auf dem Balkon.
→ Ich sammle meinen Kaffeesatz/Biomüll auf dem Balkon und entsorge ihn in der Biotonne meiner Nachbarn.
→ Ich kompostiere meinen Kaffeesatz in einer Wurmkiste auf dem Balkon.
Ich informiere mich über Kompost/Organic-Müll.
→ Ich frage meinen Nachbarn, ob ich meinen Biomüll in seiner Tonne entsorgen kann (weil es in meinem Haus keine gibt).
→ Ich lege einen Komposthaufen/eine Wurmkiste an.
Ich wasche Textilien aus Synthetikfasern so selten wie möglich – und falls doch, nutze ich dafür den "Guppy friend".
Ich nutze beim Waschen kompakte Pulver und spare mir Flüssigwaschmittel (spart Plastikmüll und wäscht besser).
Ich schaffe mir einen "Guppy friend" Waschbeutel an, der Synthetikfasern auffängt, bevor sie ins Abwasser gelangen.

HYGIENE:
Ich nutze eine Menstruationstasse statt Damenbinden oder Tampons.
Ich nutze ein Seifenstück statt Flüssigseife.
Ich kaufe/bastele mir einen Seifenhalter.
Ich gewöhne mich im Frühjahr langsam an die Sonne und trage im Sommer eher lange, leichte Klamotten und Hut, statt Sonnencreme zu nutzen.
Ich benutze nur noch Pumpsprays bzw. Deo-Roller oder –Steine.
Ich benutze nur noch Duschgel ohne Mikroplastik.
Ich benutze nur noch Shampoo ohne Silikone.
Ich kaufe nur noch festes Öko-Shampoo.
Ich benutze nur noch die nötigsten Kosmetika – und davon die Hälfte.
Ich nutze nur nochZahnbürsten mit Wechselborsten oder aus Bambus.
Ich schneide Zahnpaste- und sonstige Tuben auf, wenn sie scheinbar leer sind, und hole noch den Rest raus.
Ich mache aus alten Handtüchern Aufwischlappen.
Ich nutze nur noch Stoffservietten/Stofftaschentücher
Ich kaufe/nähe mir Stoffservietten/Stofftaschentücher.
Ich spare mir feuchte Toilettenpapier (siehe Hygienebrause) und sonstige Feuchttücher.
Ich nutze nur noch Recycling-Toilettenpapier.
Ich dusche mir den Hintern mit einer Hygienebrause ab, statt Toilettenpapier zu nutzen.
Ich installiere an meiner Toilette eine Hygienebrause und einen Waschlappen (zum Hintern-abtrocknen).

LEBENSMITTEL:
Ich plane meine Essenseinkäufe (Einkaufsliste) gut vorab und vermeide dadurch Essensabfälle.
Ich gehe gut gesättigt einkaufen, um Spontankäufe zu reduzieren.
Ich frage nach, was im Supermärkt/meiner Bäckerei mit den unverkauften Waren am Folgetag/nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums geschieht.
Ich lobe meinen Bäcker, der kurz vor Schluss nur noch zwei Brote im Regal hat.
Ich lobe meinen Laden, wenn er Lebensmittel mit fast abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum reduziert anbietet, damit diese noch verkauft werden. Ansonsten rege ich dies an.
Ich kaufe Lebensmittel auch mit kurzem MHD und kleinen Macken, wenn es in meine Kochplanung passt.
Ich kaufe bevorzugt in Supermärkten/Bäckereien, bei denen kurz vor Ladenschluss die Regale nicht mehr voll mit Backwaren sind.
Ich spreche Personen an, die in meiner Anwesenheit Lebensmittel gedankenlos wegwerfen und biete meine Unterstützung bei der Fairteilung/Verwendung an.
Ich verwerte alle Lebensmittel/Essensreste, die ich habe, bevor Sie vergammeln.
Ich suche mir einige Resteverwertungsrezepte aus, damit ich keine Lebensmittel mehr wegwerfen muss.
Ich lasse mir in der Kantine nur so viel geben, wie ich schaffe, und versuche, meinen Teller leer zu essen.
Ich friere Brot in Stoffbeuteln ein, Kuchen, Früchte u.ä. in Dosen,Suppen & Kräuter in Gläsern.
Bevor ich Lebensmittel wg. Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums entsorge, teste ich sie (schauen, riechen, schmecken), ob sie tatsächlich schon verdorben sind.
Zur Aufbewohrung von Lebensmitteln nutze ich nur noch wiederverschließbare Dosen.
Ich schaffe mir Dosen an, in denen ich Essensreste bis zur Weiterverwertung im Kühlschrank lagern kann.
Ich koche mir … Mal in der Woche mein Mittagessen vor und nehme es in Tupper-/Edelstahldosen zur Arbeit mit.
→ Ich koche am … (Wochentag/e) mein Mittagessen vor und nehme es in einer Tupper-/Edelstahldosen zur Arbeit mit.
→ Ich nehme immer selbstgekochtes Essen in Tupper-/Edelstahldosen zur Arbeit mit.
Ich trinke Coffee-To-Go nur noch aus meinem wieder verwendbaren Becher.
Ich kaufe mir einen wieder verwendbaren Coffee-To-Go Becher.
Ich besorge mir regelmäßig überschüssiges Essen von Restaurants, Cafés und Bäckerein.
Um zu wissen, wo es überschüssiges Essen gibt, installiere ich die App „Too good to go“ auf dem Smartphone.
Ich benutze nur noch Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie.
Ich habe immer Bienenwachstücher dabei, um z.B. Käse unverpackt einkaufen zu können.
Ich mache mir Bienenwachstücher selbst.
Ich kaufe Tee nur noch lose, ohne Teebeutel.
Ich besorge mir ein Teeei/Teesieb.

SONSTIGES:
Vor jedem Druckvorgang überlege ich kurz, ob ich das wirklich ausgedruckt benötige.
→ Ich drucke nur noch auf Recyclingpapier.
→ Ich drucke, wenn möglich, auf der Rückseite von schon bedrucktem Papier.
→ Ich drucke beidseitig und aktiviere dafür den Duplexmodus meines Druckers in den Druckereinstellungen.
→ Ich drucke möglichst oft im Graustufen-Modus (auch Druckereinstellungen).
Ich stelle auf Arbeit die Standard-Druckeinstellungen auf doppelseitigen Druck um.
Ich bringe Druckerpatronen und Tonerkartuschen zum Recycling (Elektromarkt, Druckertinteladen, Recyclinghof).
Ich schicke alte Druckerpatronen oder Handys der Electroreturn-Versandmarke der Deutschen Post kostenfrei zur fachgerechten Entsorgung.
Ich packe Geschenke nur noch in Papier ein, das ich eh schon genutzt habe (z.B. Zeitungspapier).
Ich lese Zeitungen/Zeitschriften möglichst am Bildschirm (um Papier zu sparen).
Ich verzichte auf alle Kassenbons, die ich nicht zu Garantie-/Steuer-/Rückgabezwecken benötige und habe zum Notieren meiner Ausgaben immer einen Zettel und einen Stift in der Geldbörse.
Ich sammle meine Flaschenkorken und bringe sie zur Sammelstelle.
Ich fahre zum Wertstoffhof und bringe alles weg, was ich nicht mehr brauche.
Alles, was Elektronik enthält (auch z.B. Leuchtturnschuhe) entsorge ich im Elektroschrott.
Ich nutze das Joggen, Spazierengehen oder die Wander-/Fahrrad-/Kanutour, um nebenbei Müll aufzusammeln.
Ich befülle Glascontainer farb-sortenrein und werfe defektes Glas-Geschirr (schweren Herzens) in den Restmüll (weil es bei den Recycling-Temperaturen nicht schmilzt).