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BIOGRAPHIE

Jan Jahn, geboren 1970 in Berlin, tut eigentlich am liebsten immer das, was man grad nicht von ihm erwartet. Nach dem Abi studieren? Nix da! Er macht eine Zimmermannslehre und geht für dreieinhalb Jahre auf die Walz.

Meisterbrief dranhängen? Och nö. Er sattelt komplett auf Musiker um. Okay, keine völlig spinnerte Idee. Immerhin brachte es seine Band „Jin & Jan“ zu diversen Radioauftritten beim NDR, zum Gewinn des Song-Live Contest sowie einer von der deutschen Botschaft unterstützten Japan-Tour.

Doch als ihm jemand vorschlug, er könne seine Erfahrungen auf der Walz als singender Zimmermann verwerten, war 2007 die Idee für einen neuerlichen Richtungswechsel geboren. Nicht hin zum Musikantenstadl, Gott bewahre, aber auf die Kleinkunstbühnen der Republik.

Sowohl in seinen zwei Programmen über die Gesellenwanderschaft als auch im ersten reinen Umweltkabarett der Republik (und den Nachfolgeprogrammen): Jan Jahn lotete von 2008-2022 die Möglichkeiten aus, ob Kabarett nicht auch irgendwie anders geht. Z.B. mit positiver Grundaussage. Mit konkreten Vorschlägen, wie wir die Welt besser machen könnten anstelle des ewigen Gemeckers. Oder auch einfach mit Musik, die mehr groovt und rockt als das, was man sonst in diesem Genre zu hören bekommt.

Die Corona-Pandemie brachte dann aber einen erneuten Richtungswechsel. Denn Jan wollte wieder mehr Musik machen - und erinnerte sich daran, wie es der Lehrer damals geschafft hat, ihn für den Schul-Musikunterricht zu begeistern: Durch das Singen von Lagerfeuerklassikern! Das musste doch auch bei anderen Menschen funktionieren. Bei ersten Outdoor-Tests kam dabei so viel Wertschätzung und Freude vom Publikum zurück, dass er sich seit 2023 ganz diesem wunderbaren Kulturauftrag widmet.