Vor der Sommerpause gab´s noch zwei schöne Konzerte. Das erste fand bei Sturm und sintflutartigen Regenfällen im Sturmflutzentrum (wie passend) "Blanker Hans" in Büsum statt. Die haben da einen Umwelttag ausgerichtet und mich dazu eingeladen. Tolle Sache. Leider wird der "Blanke Hans" zum November hin geschlossen, weil sich Büsum die Subventionen dafür nicht mehr leisten will. Schade, die Ausstellung ist wirklich sehenswert und jetzt bietet Büsum gar keine Alternative mehr für Regentage an.
Am Freitag dann ein Gastspiel bei der "Tour de Natur", einer Radtour, die seit 25 Jahren die Themen Umweltschutz und Radreise miteinander verbindet. In Stendal machte die Tour Zwischenstation. Und in 90 Minuten Kompaktprogramm sind wir durch die zehn Weltretterpunkte gejagt. Was für ein rauschendes Fest! Ist immer eine tolle Sache, vor Leuten zu spielen, die nicht erst davon überzeugt werden müssen, dass Eigeninitiative beim Umweltschutz Spaß machen kann.
Abschreckend allerdings mal wieder die Anreise mit der Bahn. 50 Minuten Verspätung auf der Hinfahrt (und das bei 2 Stunden Fahrzeit), keine Aufzüge in Stendal und auf der Rückfahrt eine neue Kuriosität in Sachen Fahrradmitnahme. Die haben einfach bei einem alten Interregio ein Abteil umdeklariert. Meterhohe, enge Einstiege und ein Mal 90° um die Ecke im schmalen Gang inklusive...