Der energieland2050 e.V. des Kreises Steinfurt ist im Bereich Klimaschutz, Nachhaltigkeit und regionale Entwicklung tätig und arbeitet an dem Ziel, den Kreis Steinfurt bis zum Jahre 2050 energieautark zu machen. Und weil die für Ihre Mitglieder heuer ein Sommerfest ausgerichtet haben, durfte ich am Mittwoch mit knapp 45 Minuten Umweltkabarett dabei sein. Draußen, wohlgemerkt. Der Wetterbericht sagte Sonne voraus. Gut, in Steinfurt angekommen (zwischen Münster und Holland) war der Himmel grau bedeckt, aber, hallo, die Satellitenbilder können nicht irren. Äh - doch! Kaum hatte ich all mein Gerödel aufgebaut, fing es an zu regnen (siehe Beitragsfoto - da glänzen die Pflastersteine so schön nass). Also alles wieder eingepackt und rein gebracht. Außerdem stellte sich heraus, dass das Haus vom energieland2050 direkt an der Ortsumgehungsstraße liegt. Da hatte mein kleiner Verstärker keine Chance. sich gegen den Lärm der Krankenwagen (siehe Pfeil), Erntetreckern und Lastwagen durchzusetzen. Und dann stand auch noch die Soundanlage beim Buffet aufgebaut, wo ein Musiker das Essen soundtechnisch untermalen sollte. Zum Glück organisierte der mir noch einen Aktivlautsprecher, so dass ich zumindest hörbar war. Denn, ja, der Regen hörte auch wieder auf und ich konnte das Geraffel wieder raus bringen. Aber verflixt kühl war es (besonders fürs Publikum, das sich ja nicht, wie ich, bewegen konnte). Musste ich sie also schön mit einbeziehen. Aber, ach ja, ich war auch doch vor den sturen Westfalen gewarnt worden. Mitmachen? Oh, oh... Aber, nix da, allen Widrigkeiten zum Trotz war es ein schöner Auftritt (wenn auch mit kurzen Unterbrechungen, wenn mal wieder ein schwer beladenen Trecker vorbei dröhnte - ungefähr alle 2 Minuten). Die Leute haben sehr wohl mitgemacht - und sogar mitgesungen. Super! Abends bin ich dann wieder heim nach Hamburg. Und am Steinfurter Bahnhof sah ich dieses wunderschöne Abendpanorama mit etwas wirrem Schachbrettmuster am Himmel. Leider wurde mir dann klar, dass all die hübschen Streifen ja nichts anderes sind als Zeugnisse von ausgesprochen regem Flugverkehr. Menno, es gibt einfach noch echt viel zu tun...