Ich war gerade mit meiner Family im Urlaub in Süditalien. Und da wir wegen der Umweltbelastung nicht fliegen wollten, sind wir auf der Anreise per Nachtzug nach Wien und haben uns da zwei Tage die Stadt angeschaut. Danach mit dem Nachtzug weiter nach Rom->Neapel. Und auf dem Rückweg Neapel->Zürich, Zürich->Hamburg. Ein ziemlicher Aufwand, aber, wie ich finde, einer Reise angemessen.
Aufgefallen ist mir in Italien, neben dem unfassbaren Verkehrslärm und Gestank - im Gegensatz zur tollen Natur (da, wo sie noch Natur sein darf), dass es wenige Menschen gab, die optisch aus der Masse herausragten. Viel Schick - aber eben auch alles Einheitslook. Umso mehr habe ich mich gefreut, als auf der Rückreise in Rom eine Gruppe zotteliger Langhaariger in den Zug einstieg. Inklusiver großer Gitarrenkoffer. Und da die auch noch T-Shirts mit dem Bandnamen "Asspera" drauf trugen, habe ich die gleich nachge-ecosiat (Ecosia, die Suchmaschine, die Bäume pflanzt) - und rausgefunden, dass es eine argentinische Metalband auf Europatour war (für mehr Infos: https://www.asspera.com.ar/).
Habe ich also gleich mit denen eine Runde geschnackt. Und mich gefreut, dass auch andere Musiker per Zug auf Tour gehen (okay, nicht von Argentinien nach Italien - aber immerhin innerhalb Italiens). Das Drumset mieten sie übrigens immer vor Ort.
